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Jahrgang 1978, Journalistin und Autorin. Sie studierte Neuere deutsche Literaturwissenschaft und Geschichte in Bochum.Texte von ihr wurden unter anderem in der FR, FAZ, auf ZEIT ONLINE und in der Neuen Rundschau veröffentlicht. Sie ist Mitherausgeberin der Zeitschrift Pop. Kultur und Kritik, für die sie regelmäßig über Pop und Kunst schreibt. Außerdem ist die Mitglied der Redaktion von 10nach8, eine Kolumne und ein Autorinnen-Kollektiv bei ZEIT ONLINE.
Johanna Adorján hat schon mehrere Bücher geschrieben und ist seit zwanzig Jahren als Journalistin aus den deutschen Feuilletons und Magazinen nicht wegzudenken. Sie hat einen tollen Instagram-Account, auf dem sie neben Fotos, auf denen die heutige Sehgewohnheit ein Handy hinzudichtet, sehr konzise, lustige und immer im richtigen Ton verfasste kleine Buchkritiken schreibt.
„Ich schreibe gerade auf Instagram über Bücher und da ich ein irre schlechtes Gedächtnis habe, lese ich sie noch mal. Gerade in letzter Zeit habe ich relativ viele Bücher, die mir früher viel bedeutet haben, wobei ich nicht mehr wusste was, wieder gelesen, um das zu überprüfen. Bei denen, bei denen es standgehalten hat, hab ich was auf Instagram darüber geschrieben.“
Es gibt einen sehr schönen Titel eines Essaybands von Siri Hustvedt: „Eine Frau schaut auf Männer, die auf Frauen schauen“. Als die Journalistin und Schriftstellerin Johanna Adorján von ihrem Auftraggeber der Süddeutschen Zeitung um eine Kolumne gebeten wurde, die fortan jeden Samstag in der Zeitung erschien, entschied sie sich für den schlichten und sehr weiten Titel „Männer“ und überschrieb jeden Text nur mit einem Vornamen. In dem gleichnamigen Buch, das gerade bei DTV erschienen ist und den schönen Untertitel „Einige von Vielen“ trägt, sind die kleinen Texte zu Cato, Lothar, Oliver, Nihad, Ödön oder Will versammelt – insgesamt sind es 67 kurze Texte über Männer mit exotischen und bekannten Namen. Eine Männertypologie, die allerdings hinterrücks mit den geschlechtlichen Zuschreibungen spielt. Auch in unserem Gespräch fallen wir manchmal in Klischees, spielen wir ab und an echte Frauen. Aber zurück zu „Männer. Einige von Vielen“: Es sind sehr unterschiedliche, wenn auch immer gleichlange Texte, die fast ein bisschen an Splitter oder Stilübungen erinnern und sehr amüsant zu lesen sind. Auch weil eine Frau über Männer schreibt, die oft auf Frauen schauen. Die kleine Form liegt der Autorin, die 1971 in Stockholm geboren wurde und in München aufgewachsen ist – auch wenn sie mit „Eine exklusive Liebe“, einen guten Roman geschrieben hat, der in 16 Sprachen übersetzt wurde.
Auch auf Instagram schreibt Johanna Adorján pointiert und immer in einem guten Ton über ihre Lieblingsbücher. Viel Text auf Instagram, das ist so, als würde man GIFs per Telegramm verschicken, eben genau richtig falsch und sehr schön. Wir sind uns vor diesem Gespräch noch nie begegnet, was uns beide etwas wundert. Hier hören Sie, wie wir uns beim Gespräch an meinem Bücherregal kennenlernen, das Johanna Adorján zunächst im Architektenzimmer meines Sohnes verortet hat.
Wir haben uns über Adjektive, die genau neben dem richtigen, passenden liegen, über perfekte Sätze, Gegenstände, seltsame Buchempfehlungen von Freunden, Männer und Frauen und Johanna Adorjáns Lieblingsbücher unterhalten.
Quelle: detektor.fm Bild: Nadine Kunath detektor.fm
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Schönes Männer-Gespräch, vielen Dank!