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Kurator'in für: Fundstücke Medien und Gesellschaft Flucht und Einwanderung Feminismen
Reporter, Kurator, Autor für deutsche und internationale Medien. Studium der Politikwissenschaft/Anthropologie. Themen: Weiße Mehrheitsgesellschaft, MENA, Autokratien, Kapitalismuskritik, Feminismus und kritische Theorie.
In mehreren Berichten wurde die neue administrative Hauptstadt Ägyptens, Mitten in der Wüste, als Megaprojekt mit großen Ambitionen gepriesen. Doch warum würde sich ein Staat entscheiden, seinen Regierungssitz in eine neue Retortenstadt zu verfrachten? Dieses Erklärvideo liefert eine kompakte Antwort und zeigt auf, wie sehr sich die ägyptische Regierung vor ihrem eigenen Volk fürchtet.
Angefangen hat der Plan für eine neue Hauptstadt weit vor den Protesten von 2011. Doch waren es die Ausschreitungen gegen das damalige Mubarak-Regime, die die Militärdiktatur dazu gebracht haben, über ein neues Zentrum nachzudenken. Bloß weit weg von der Gefahr, durch Demonstrationen in der eigenen Regierungsarbeit blockiert zu werden. Man muss sich schon das Video anschauen, dort wird alles sehr gut und anschaulich erklärt. Dort wird auch beschrieben, warum die Megaprojekte seit der Unabhängigkeit im Land nicht der armen Bevölkerung zugutekommen.
Am Bau der Infrastruktur rund um die neue administrativen Hauptstadt, die offiziell (noch) diesen bürokratischen Namen trägt, sind viele ausländische Firmen, auch aus Deutschland, beteiligt. Ich habe neulich mit einer Bekannten gesprochen, die nun dazu gezwungen ist, dorthin von Kairo aus zu pendeln – weil ihr Arbeitgeber wiederum gezwungen wurde, seine Büros in die neue Hauptstadt zu verlegen. In Ägypten läuft vieles eben nicht freiwillig. Sie hat mir eine Geisterstadt beschrieben, wo niemand wirklich wohnt, man trotz der Hitze noch nicht einmal eine Flasche Wasser kaufen kann und alle Pendler*innen fluchen, dass sie jetzt noch länger im Stau stehen. Alles nur, damit das Regime in Ruhe regieren kann. Deswegen fand ich dieses Erklärvideo so spannend.
Quelle: Vox Bild: Vox EN www.youtube.com
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na, wenn jetzt schon Firmen dort hin müssen, wird es nicht lange dauern, bis dort nicht nur regiert wird. (und Getränke sowie Putzfrauen vor Ort lassen sich auch nicht verhindern) und schon wird aus der Retorte eine echte Stadt. inklusive Bürger und potentielle Demonstranten...