Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Zeit und Geschichte

Von nix gewusst: Ein erster Blick ins Höcke-Buch

Moritz Hoffmann
Freier Historiker. Zeitgeschichte, Digitale Public History. Verantwortlich für @digitalpast und @9Nov38.
Zum User-Profil
Moritz HoffmannSonntag, 14.10.2018

Der Rechtsextreme von heute schreibt nicht mehr darüber, wie er beschloss, Politiker zu werden – er lässt sich befragen. Zumindest ist das die Herangehensweise von Björn Höcke, der nun im mittlerweile einschlägig bekannten Manuscriptum-Verlag einen Gesprächsband mit Sebastian Hennig publizieren durfte, bei dem letzterer sich im Lichte der Aufmerksamkeit sonnen darf und dafür kaum mehr zu tun hat als Stichworte zu geben und die Aufnahmebänder hinterher abzutippen.

Nun gibt es Leute die sagen, man solle das ignorieren. Ich kann den Reflex nachvollziehen, und eine gesamtdeutsche Debatte über Halbsätze braucht wirklich niemand. Aber es ist wichtig, dass von berufener Stelle darüber gesprochen wird, welches Bild von sich, Deutschland und der ganzen Welt Höcke wahlweise hat oder haben möchte. Meinhard Creydt hat sich für Telepolis die Mühe gemacht, als einer der ersten den Band durchzuforsten und findet dabei genau, was man befürchtet hat: Die Vision eines völkisch organisierten Deutschland ohne westlichen „aufgeblasenen Werteschaum“, mit der tatsächlich nicht so witzig gemeinten „festen Hand an langer Leine“ für jene, die zur Volksgemeinschaft dazugehören wollen und dürfen – wer „zu schwach oder nicht willens“ ist, wird in Höckes Reich IV (o.Ä.) aussortiert. Kein AfD-Politiker, keine AfD-Politikerin sollte mehr öffentlich auftreten dürfen, ohne nach diesen Passagen gefragt zu werden. Seit dem Ausstieg von Frauke Petry ist Höcke ein ausdrücklich und in der AfD unumstritten willkommenes Moment des Rechtsdralls. Das kann man der Partei nicht durchgehen lassen.

Von nix gewusst: Ein erster Blick ins Höcke-Buch

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.