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Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Als vor zwei Jahren die Textgenerierungs-Software GPT-3 von OpenAI der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, waren die ersten Textbeispiele schon sehr beeindruckend. In der Zwischenzeit ist GPT-3 in den gewerblichen Gebrauch übergegangen. So ist auch ein Teil des vorgestellten Textes von GPT-3 generiert worden. Lasst euch beim Lesen überraschen, um welchen Abschnitt es sich handelt. Beeindruckend ist es in jedem Fall.
Im Kern geht es im Text um die Frage, welche Auswirkungen es auf die von Menschen gelesenen Texte hat, wenn eine KI wie GPT-3 Texte in der Werbebranche für Webseiten schreibt, die ihrerseits wieder auf den Google-Algorithmus abgestimmt sind: KI schreibt also gewissermaßen für KI.
Die bisherigen Erfahrungen deuten darauf hin, dass die Texte für die Lesenden inhaltlich tatsächlich wertvoller werden, da im Idealfall menschliche Autoren auf Basis der Textvorschläge von GPT-3 einen vollständigeren Text schreiben. Autoren berichten, dass GPT-3 in den Entwürfen Informationen nennt und Sichtweisen vorschlägt, an die sie vorher selbst gar nicht gedacht haben oder dass GPT-3 von Sachverhalten berichtet, von denen sie selbst nichts gewusst haben.
Spannenderweise konnte GPT-3 inzwischen auch in der politischen Berichterstattung tätig werden. Die bisherigen Arbeiten deuten auf die Fähigkeit zur neutralen Berichterstattung hin. Auch Google selbst, deren Nutzer ja durch die Software adressiert werden sollen, sieht bisher keine Probleme in der Anwendung von GPT-3.
GPT-3 schlug übrigens für das letzte Kapitel dieses Textes die Überschrift “What are the dangers?” vor. Die Autoren sind darauf eingegangen und verweisen auf die Gefahr der selbstreferenziellen toxischen Sprache. Eingebaute Filter in GPT-3 sollen dies zu verhindern helfen.
Quelle: Tom Simonite EN www.wired.com
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