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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Forscher der ETH Zürich haben kürzlich für mächtig Aufsehen gesorgt: Sie kamen in einer Studie zu dem Schluss, dass nichts die Erderhitzung so effektiv bekämpft wie die Aufforstung. Doch was passiert mit dem gebundenen Kohlendioxid, wenn die Bäume nach einigen Jahrzehnten absterben? Man könnte die Biomasse nutzen, um Energie zu erzeugen. Die wäre zwar klimaneutral, weil dabei nur so viel CO2 freigesetzt wird wie die Bäume zuvor aufgenommen haben. Angesichts der hohen CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre genügt das jedoch nicht – das Treibhausgas muss dem Stoffkreislauf dauerhaft entzogen werden.
Wie das möglich wird, beschreibt Tagesspiegel-Redakteur Jens Tartler jetzt in einer langen Reportage: mit einem uralten Verfahren, das Biomasse in Pflanzenkohle verwandelt, die sich zu Humus („Terra Preta“) weiterverarbeiten lässt. In Ackerböden eingearbeitet, bindet sie dort das Kohlendioxid dauerhaft. Ein schöner Nebeneffekt: Der Humus macht die Flächen fruchtbarer. Das steigert die Erträge der Landwirte und verringert bei konventionell wirtschaftenden Betrieben den Bedarf an Kunstdünger – auch das trägt zum Klimaschutz bei.
Tartler hat für seine Reportage mehrere Terra-Preta-Projekte besucht und mit Wissenschaftlern darüber gesprochen. Die sind sich einig: Das Verfahren könnte zu einem mächtigen Klimaschutz-Instrument werden. Warum wird es bislang praktisch kaum genutzt? Einer der Experten nennt das Desinteresse von Politik und Behörden sowie Widerstände der Agrarlobby als Gründe. Terra-Preta-Bauer Frank Thum hat eine andere Erklärung:
„In Deutschland braucht man für alles eine Din-Norm. Terra Preta ist aber nicht am Schreibtisch entstanden, sondern durchs Machen.“
Quelle: Jens Tartler Bild: Jens Tartler tagesspiegel.de
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danke fürs piqn, ralph! wer in berlin lebt oder mal vorbeikommt, sollte sich das sinnliche vergnügen gönnen, terra preta einmal anzufassen und zu riechen, z.b. im botanischen garten.