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Kurator'in für: Feminismen Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Lachner ist Journalistin, systemische Sexualberaterin und Gründerin des größten deutschsprachigen Sexblogs LVSTPRINZIP, sowie des gleichnamigen Podcasts und Buchs (Aufbau/Blumenbar 2019).
Sie schrieb u.a. für Business Punk, NEON, Spiegel Online, ZEIT sowie diverse Frauenzeitschriften und ist Chefredakteurin von SCHRIFT X, dem Magazin von Beate Uhse.
Als systemische Sexualberaterin arbeitet sie sowohl mit Menschen im Einzel- und Paarsetting, als auch mit Unternehmen und Marken von Krankenkasse über Werbeagentur bis Coffeeshop und Dokumentarfilm an einem befreiteren Umgang von Sexualität und Gesellschaft.
Schon mal auf einem Date gewesen und sich gefühlt wie in einer psychotherapeutischen Diagnostik? Sehr trendy, sagt die New York Times.
Dating comes with its own dictionary, a collection of buzzwords like “breadcrumbing,” “zombie-ing” and, of course, “ghosting.” But in recent years, psychology terms like “love bombing,” “gaslighting” and “trauma bonding” have also wedged their way into the lexicon.
Auf laut Eigenwerbung seriöseren Dating-Plattformen wie Hinge und Bumble wird die Therapeut*innen-Lingo, teilweise schon im Profil, immer beliebter.
Around the third date, they initiate discussions about their prospective partner’s “attachment style,” a tidy summation of childhood trauma.
Und das ist ja grundsätzlich zumindest eine erfrischende Abwechslung nach dem guten alten Fisch-, Auto-, Stockmaß- und Dekolleté- Geprotze.
Doof nur, wenn das Vokabular dann eben auch falsch oder als Waffe benutzt wird:
This “explosion of diagnostic language,” as she called it, provides blanket, simple language for what are often complex and specific conundrums that come with modern dating. “There’s this sense that using jargon that’s pseudoscientific somehow makes our argument stronger,” Dr. Bandinelli said. If someone acts like a jerk, she said, that may be just be one person’s opinion. “But if you’re ‘gaslighting me’ or ‘love bombing me,’ that makes it objective,” she said.
Es bleibt also: kompliziert.
Quelle: Dani Blum EN www.nytimes.com
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Finde dieses Zitat hier interessant und irgendwie auch entlarvend: “In the ’50s, or even the ’80s, it would be hard to imagine that saying ‘I see my therapist regularly’ would have status,” said Eli Finkel, a psychology professor at Northwestern University and the author of “The All-or-Nothing Marriage.” But now, he said, taking care of one’s mental health carries social currency in some sphere."