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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Lindy West schreibt in Ihrer Kolumne für die New York Times diese Woche, wie könnte es anders sein, über Weinstein und #metoo.
Ausgerechnet Woody Allen hat die Anschuldigungen gegen Harvey Weinstein mit einer Hexenjagd verglichen, womit er sich einreiht in eine Riege von mächtigen Männern, die sich komischerweise mit Hexen vergleichen. Was er und andere Männer befürchten, wenn sie von einer "Salem-Atmosphäre" sprechen, ist laut West: "an atmosphere in which they’re expected to comport themselves with the care, consideration and fear of consequences that the rest of us call basic professionalism and respect for shared humanity."
Es gab in den letzten Tagen viel Solidaritätsbekundungen von Männern (unter anderem in diesem Text von Christian Gesellmann, gepiqd von Daniel Schreiber), aber worauf es ankäme, wären echte Konsequenzen für Menschen, die sexuell übergriffig werden. Die Frage, ob das nicht an Selbstjustiz grenze, ist erst mal berechtigt. Aber, wie West sagt: "In a just system, Weinstein would have faced career-ruining social and professional consequences the first time he changed into a bathrobe and begged a horrified woman for a massage. In a just system, the abuse wouldn’t have stayed an open secret for decades while he was left free to chew through generation after generation of starlets. Weinstein’s life, like Cosby’s, isn’t the story of some tragic, pitiable downfall. It’s the story of someone who got away with it."
Es wäre zutiefst wünschenswert, wären die staatlichen Institutionen verlässlich genug, um gesellschaftliche Konsequenzen erst gar nicht nötig zu machen. Es wäre auch wünschenswert, wären Übergriffe gegen Frauen (und Männer) einfach so peinlich, dass mögliche Täter gar nicht erst auf die Idee kommen würden. Vielleicht wären dann drastischere Konsequenzen (zum Beispiel: etwas kommt ans Licht, der Chef sieht sich gezwungen, den Täter zu entlassen), die auf eine Art Selbstjustiz hinauslaufen würden, überhaupt nicht mehr notwendig.
Quelle: Lindy West EN mobile.nytimes.com
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