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transform ist das neue Magazin fürs Gute Leben.
Das transform Magazin gibt Anstöße für den gesellschaftlichen Wandel, ohne eine Richtung vorzuschreiben. Das unabhängige Heft stellt Menschen und Ideen vor, die sich und Umfeld verändern – hin zu einem guten Leben. Der gehobene Zeigefinger bleibt dabei stets in der Tasche. Denn statt zu missionieren, will das transform Magazin inspirieren.
Das jährlich erscheinende Printmagazin wird von Menschen aus Berlin, Leipzig und Hamburg sowie vielen freien Zuarbeitenden produziert. Das Team verzichtet dabei bewusst auf Werbung, ganz dem transform-Ansatz folgend, dass weniger Konsum den Weg zu einem schöneren Leben erst möglich macht. Wie das Gute Leben schlussendlich aussieht und wie es sich verteilen lässt, wird durch eine Vielzahl verschiedenster Ansichten erörtert. Bei transform können alle mitwirken, die das Leben heute, aber auch morgen in vollen Zügen genießen und Raum für andere Menschen lassen wollen.
In der aktuellen tf-Ausgabe setzen wir mit der neuen Leibkultur auseinander. Es geht um Körperteile aus dem 3D-Drucker, überentwickelte Sinne, Selfies und auch politischen Protest mit dem Körper.
Aushungern, anketten, in Brand setzen, entblößen: Der eigene Körper ist die letzte, existenzielle Waffe des Protests. Vier Beispiele, wie Menschen mit ihrem Körper Politik machen - ein Auszug:
1. Die Selbstverbrennung: der Körper als Fanal
Im Oktober 2017 verteilte ein 54-jähriger Pole mitten in Warschau Flugblätter. In harten Worten kritisierte er darauf den anti-demokratischen Kurs der polnischen Regierung; sie müsse gestoppt werden, »bevor sie dieses Land völlig zerstört«. Dann übergoss er sich mit einer brennbaren Flüssigkeit und zündete sich an. »Ich hoffe, mit meinem Tod viele Menschen aufzurütteln«, hatte er in einem Manifest geschrieben.
2. Der Nacktprotest: der Körper als politische Plakatwand
Auf dem Wiener Opernball sieht man normalerweise nur Frauen in eleganten Abendkleidern, 2018 aber zeigte sich dort die 26-jährige Femen-Aktivistin Alisa Vinogradova halb nackt. »Poroshenko get the fuck out« stand in schwarzer Schrift auf ihren Brüsten geschrieben, gerichtet an den damaligen ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko, den Ehrengast beim Opernball. ›Sextremismus‹ nennen die Femen-Frauen ihren Protest. Die ursprünglich in der Ukraine gegründete Organisation will so unter anderem gegen Machtmissbrauch und sexuelle Gewalt kämpfen. »Unsere Brüste sind unsere Waffen«, sagte Vinogradova nach ihrer Aktion in einem Interview.
3. Der Hungerstreik: der Körper als politisches Druckmittel
Zwei Prozesse, mehr als 30 Jahre Haft und 148 Peitschenhiebe: Das ist das Ergebnis, wenn man im Iran für Menschenrechte eintritt – wie es die Anwältin Nasrin Sotudeh seit Jahren tut. Wegen ihres Einsatzes für Frauen und zum Tode Verurteilte wurde die 57-Jährige vom Regime in Teheran schon lange verfolgt und schließlich 2019 zu einer drakonischen Strafe verurteilt. Im Sommer 2020 begann Sotudeh einen Hungerstreik im berüchtigten Evin- Gefängnis, aus Protest gegen die Bedingungen, unter denen politische Gefangene dort eingesperrt sind. Bis auf 47 Kilogramm Gewicht hungerte sie sich herunter, dann brachte man sie mit einer Herzschwäche ins Krankenhaus. Wenige Wochen später erhielt Sotudeh den Alternativen Nobelpreis.
4. Die Sitzblockade: der Körper als Hindernis
Im Dannenröder Forst in Hessen, kurz ›Danni‹ genannt, protestierten Waldbesetzer:innen im Herbst 2020 gegen den Weiterbau der A49. Viele harrten in Baumhäusern aus, andere ketteten ihre Arme an einbetonierte Stahlrohre oder kletterten ungesichert durch die Bäume. Mit sogenannten Höheninterventionsteams, Baggern, Schlagstöcken und Pfefferspray gelang es der Polizei schließlich, den politischen Hochseilgarten zu räumen.
Quelle: Gastautor'in transform-magazin.de
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