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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Den Fall der Essener Tafel habt ihr mitbekommen? Weil Alleinerziehende und Ältere immer weniger Lebensmittel erhielten, hat die Tafel entschieden, nur noch an Menschen mit deutschem Pass auszugeben. Es folgte natürlich: eine völlig polarisierte Debatte, bei der man sich wunderbar als "Rassist" oder "Gutmensch" bezeichnen konnte ohne dabei mal auf die eine Sache einzugehen, die eigentlich alle unterschreiben können: Ein Land, das sich für seine wirtschaftliche Stärke unablässig feiert, kann es eigentlich nicht zulassen, dass da Arme gegen Arme ausgespielt werden müssen. Versagt haben hier nicht die Ehrenamtlichen der Tafel, sondern der Sozialstaat.
Stefan Sell greift in diesem Hintergrund-Text diesen Aspekt heraus und erzählt quasi nebenbei die Geschichte der Tafeln. Sie sind ein Kind der 1990er Jahre, ein Kind gleichermaßen des Neoliberalismus, aber auch der Nachhaltigkeitsbewegung. Deswegen:
Das eigentliche Problem besteht nicht in der Existenz der Tafeln an sich, jedenfalls solange man diese als ein ausschließlich zusätzliches Angebot versteht, mit dem gegen ein anderes Problem, nämlich die ansonsten anfallende Lebensmittelvernichtung, angegangen werden soll. Ein Problem entsteht erst, wenn sich diese Institution verselbständigt und vor allem ihr Grundcharakter eines freiwilligen, zusätzlichen, den Alltag der Bedürftigen möglichst niedrigschwellig erleichternden Angebots faktisch sukzessive im Sinne einer “Normalisierung” zerstört wird – und die Tafeln auf einmal für die Existenzsicherung zuständig sind, die doch eigentlich eine staatliche Aufgabe ist.
Quelle: Stefan Sell makronom.de
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