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Der libertäre Paternalist
Wer vom Wirtschafts-Nobelpreisträger dieses Jahres, Richard Thaler, noch nichts gelesen oder gehört hat, ist mit diesem Artikel aus der NYT gut bedient. Er hat ihn vor zwei Jahren geschrieben, das Papier ist also noch einigermaßen frisch.
Thaler sieht sich den Menschen an, wie er abseits seiner vorgeblichen Rationalität tatsächlich ist. Die Ökonomie geht ja gerne davon aus, dass wir alle wie Mr. Spock reagieren, vernünftig, kühl, klar. Aber in der Realität sind wir alle aus krummem Holz geschnitzt, wie Käpt'n Kirk oder Lieutenant Uhura. Und Thaler zeigt, wie man die Menschen dazu bringt, das zu tun, was sie sollen, ohne dafür nur monetäre Anreize zu setzen. Geld wird ja allgemein überschätzt - und für diese Einsicht kann man auch einen Nobelpreis bekommen
Quelle: Richard H. Thaler Bild: Emily Cross EN nytimes.com
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