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...die mit dem Schmetterling.
Meine Intention: Ziemlich weite Blickwinkel beisteuern, meistens aus der Luft.
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https://schmetterlingsfrequenz.eu/
Mein Buch: https://gabrielefeile.de/buch/
In der ZEIT Nr. 15/2020 veröffentlichte Adam Soboczynski den Text "Made in China", in dem er die bisherige Vorherrschaft der liberalen westlichen Demokratien und den wachsenden Einfluss der autoritären Volksrepublik China thematisierte.
Der Schriftsteller Eugen Ruge hinterfragt hier Soboczynskis Essay und kommt zu klaren Antworten - wenn auch diese nicht allzu überraschend sind. Doch ich finde, man kann sie nicht oft genug hören:
Adam Soboczynski hat Recht: Die Corona-Krise zeigt in bislang unbekanntem Maße die Störanfälligkeit unserer Gesellschaft und insbesondere ihre "lebenserhaltende Abhängigkeit von der größten und mächtigsten Diktatur der Erde": von China, das offenbar im Begriff ist, sich einem Orwellschen Fantasiestaat anzunähern.
Der Bogen wird etwas größer:
Die große Flüchtlingskrise von 2015 war ein Vorschein dessen, was die Welt in der Zukunft erwarten könnte. Covid-19 ist eine kleine Erweiterung dieser Perspektive. Die Kosten der Globalisierung haben bisher immer die Ärmsten getragen. Die Katastrophen fanden immer woanders statt. Dass die Folgen unserer Wirtschaftsweise nun allmählich und, seien wir ehrlich, in noch abgemilderter Form auf uns zurückkommen, ist nur folgerichtig. Wenngleich hierbei von Gerechtigkeit nicht die Rede sein kann, denn auch dieses Mal wird die Krise wieder die Ärmsten am stärksten treffen – die Ärmsten in den armen Länder, aber auch den ärmeren Teil der Bevölkerung in Europa: diejenigen, die den Laden am Laufen halten, die nicht privat versichert sind und keine Ärzte in der Bekanntschaft haben. Zumindest aber spürt auch eine Oberklasse zum ersten Mal den Hauch einer Katastrophe.
Sowohl der Ursprungstext als auch die Reaktion darauf (die hier gepiqt ist), sind gut zu lesen und rufen Reaktionen und Emotionen hervor.
Quelle: Eugen Ruge zeit.de
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