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Zeit und Geschichte

Ein Jahrhundertfund: Was der Pferdekopf von Waldgirmes über die Römer verrät

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
Zum Kurator'innen-Profil
Dirk LiesemerDonnerstag, 30.08.2018

In den 1990er-Jahren entdeckten Archäologen in Waldgirmes, Hessen, eine zivile römische Siedlung. Schon das war eine Sensation. Bis dahin dachte man, dass sich ausschließlich das Militär in das Land östlich des Rheins gewagt hatte. Sogar ein Forum hatte es in der einstigen Siedlung gegeben und damit einen Ort, an dem Recht gesprochen wurde, womit sich die Siedlung von einem typischen Militärlager unterschied. Aus der Existenz von Waldgirmes schließen Forscher mittlerweile auf eine bewährte Strategie der römischen Eroberer: "Diplomatie und die Schaffung ziviler Strukturen", wie es im Text heißt. 2009 stießen die Forscher um die Archäologin Gabriele Rasbach in einem ehemaligen Brunnen auf den spektakulärsten Fund: den Pferdekopf einer Reiterstatue. Nach einem jahrelangen Rechtsstreit kann der Schatz nun endlich im Saalburgmuseum bei Bad Homburg in Hessen besichtigt werden. Der kostenpflichtige Text aus National Geographic erzählt, wie die Entdeckung von Waldgirmes unserem bisherigen Bild der Römer eine neue Facette hinzufügt.  

Ein Jahrhundertfund: Was der Pferdekopf von Waldgirmes über die Römer verrät

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Kommentare 2
  1. Frederik Fischer
    Frederik Fischer · vor 6 Jahren

    Warum genau ist das so ein spektakulärer Fund?

    1. Dirk Liesemer
      Dirk Liesemer · vor 6 Jahren

      Unter anderem aufgrund des erstaunlich guten Erhaltungszustandes und weil bisher nicht für möglich gehalten wurde, dass es solche Reiterstandbilder, zu dem der Pferdekopf gehörte, in Germanien gegeben hat. Kurzes Video samt einer Rekonstruktion des Standbildes hier: https://www.welt.de/ge...

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