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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Dieser Essay aus der August-Ausgabe des Harper's Magazine von 1941 ist eine Art Klassiker und seit einigen Monaten wird er wieder viel gelesen, weil er eine Erfahrung beschreibt, die man heute wieder macht. Die amerikanische Schriftstellerin und Journalistin Dorothy Thompson beschreibt darin ein Partyspiel, das sie erfunden hat und das sich um die Frage dreht, wer zum Nazi werden würde, wenn sich die politische Situation dazu böte. Der Essay ist heute wieder auf eine fast unheimliche Weise aktuell - in Trumps Amerika genauso wie in Deutschland mit seinem AfD-Flügel. Thompson gibt hier ihrer Überzeugung Ausdruck, dass rechtsextreme Gesinnung kaum etwas mit Nationalität, Herkunft, Glaube, Ethnie oder sozialer Schicht zu tun hat, sondern viel mehr mit Psychologie und biografischen Erfahrungen. In ihren Beschreibungen bestimmter Charaktere erkennt man viele Menschen wieder. Zwischendurch streut sie immer wieder sehr kluge Beobachtungen ein. Sie versteht Rechtsextremismus als die "Krankheit einer verlorenen Generation", der es wirtschaftlich nicht schlecht, aber intellektuell und spirituell miserabel geht. Sie glaubt, dass manche Nazis das "Produkt einer Demokratie" sein können, "die heuchlerisch soziale Gleichheit predigt, aber in Wahrheit achtlos einen brutalen Snobismus praktiziert". "Who goes Nazi" ist ein Text, den man lesen muss.
Quelle: Dorothy Thompson EN harpers.org
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Herzlichen Dank für eine großartige Lesezeit. Ich vermisse solchen Journalismus mit Selbstbewusstsein zum "Ich", der nicht von Martenstein und co kommt, in Deutschland sehr.