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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Kaum ließ der Jubel über den Fall der Mauer nach, brach Jugoslawien auseinander. Früher als andere europäische Staaten hat Deutschland am 23. Dezember 1991 die beiden neuen Länder Slowenien und Kroatien offiziell anerkannt.
Seither gibt es die Erzählung, dass Kanzler Kohl und sein Außenminister Genscher mit dieser Anerkennung nicht nur zum Zerfall Jugoslawiens beigetragen haben, sondern auch zum brutalen Bürgerkrieg auf dem Balkan.
Diese Erzählung wurde vor allem im Ausland und innerhalb der hiesigen Linken gepflegt, die nicht recht wusste, ob sie der Regierung folgen oder besser leise sein sollte. Wie verschachtelt die Debatten zwischen alter und neuer Linker, zwischen Staatslinken und Linksliberalen waren und welche Rolle konservative Zeitungen spielten, hat Balkanexperte Norbert Mappes-Niediek an dieser Stelle in der FR rekapituliert.
Hier nun empfehle ich einen Text von Michael Martens aus der FAZ, der sich auf Dokumente stützt, die seit Anfang 2022 zugänglich sind. Martens zeichnet nach, wie zögerlich die deutsche Regierung anfangs agierte, ehe sie sich für die Anerkennung Sloweniens und Kroatiens einsetzte.
Wichtig – und Martens betont das auch: Die nun öffentlich zugänglichen Dokumente bilden nur ein Puzzelstück. Sein Resümee: Zwar habe es bei der Anerkennung ein deutsches Vorpreschen gegeben, aber sie sei damals längst in der EG beschlossen gewesen. Den Konflikt vor Ort habe dieses Vorpreschen nicht weiter beeinflusst.
Quelle: Michael Martens Bild: AP www.faz.net
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