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In diesem Interview spricht Roxane Gay mit Carolin Würfel über ihr Buch "Hunger":
Ich habe das Buch in der Hoffnung geschrieben, den Blick auf fette Menschen etwas verändern zu können. Ich glaube, das ist gelungen. Viele haben sehr engstirnige Ansichten, wie fette Menschen leben und welche Entscheidungen sie treffen. Ich wollte eine andere Perspektive liefern.
Es geht um Gewicht und Selbstbewusstsein, um Schmerz, Scham und Mut. Gay spricht über die Zeit, in der sie 261 Kilo wog; nach einer Vergewaltigung durch eine Gruppe von Jugendlichen begann sie, sehr viel zu essen:
Ich wusste, umso mehr ich esse, umso größer würde ich werden, und umso größer ich werden würde, umso sicherer würde ich mich fühlen. Essen war beides: Trost und Sicherheit. Viele Menschen wenden sich nach einem traumatischen Erlebnis Drogen, Alkohol oder Sex zu, um den Schmerz zu betäuben. Ich wollte essen.
Wenn Menschen in der Öffentlichkeit von Gewalterfahrungen berichten und von ihrem Umgang damit, dann gibt es oft den Vorwurf, dass sie nur Aufmerksamkeit wollen, sich als Opfer aufspielen und so weiter, gähn. Gay nimmt diese Art von Vorwürfen schon im Vorhinein auseinander.
Natürlich werde ich immer marginalisiert, aber ich laufe nicht die ganze Zeit mit diesem Bewusstsein durch die Welt. So funktioniert mein Kopf nicht. Ich will und kann meinen Alltag nicht von Vorurteilen bestimmen lassen. Sonst würde ich ja zu gar nichts kommen. (...) Jede Frau, die selbstständig denkt, unabhängig, menschlich und fehlerhaft ist, und sich traut, all diese Eigenschaften zu zeigen, ist eine komplizierte Frau. Das kennen wir doch alle: Jedes Mal, wenn eine Frau etwas Unerlaubtes tut oder unerwartet Aufmerksamkeit auf sich zieht, heißt es: "Schaut mal, wie kompliziert die ist." Dabei ist sie in Wahrheit nur sie selbst. Ich würde mich selbstverständlich auch dazuzählen.
Quelle: Carolin Würfel Bild: Jay Grabiec zeit.de
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