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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Der Karfreitag 2019 ist für Nordirland ein Tag der Trauer. Eine Journalistin starb, sie ist in Londonderry erschossen worden. Außerdem kam es zu Ausschreitungen. Die Frau wollte über eine Razzia berichten, bei der Polizisten nach Waffen suchten. Mit der Aktion gingen Sicherheitskräfte gegen eine Abspaltung der Irisch-Republikanischen Armee vor – die sich "Neue IRA" nennt.
Ausgerechnet am Karfreitag eskaliert die Gewalt in Nordirland. Vor 21 Jahren stand dieser Feiertag für die Hoffnung auf Frieden. Damals, nach Jahrzehnten der Gewalt, brachte ein Abkommen zwischen den Konfliktparteien die Grundlage für eine Verständigung zwischen protestantischen Unionisten und Katholiken, die ein vereintes Irland anstreben.
"Dass dieser Frieden seither weitgehend gehalten hat, gehört zu den großen Leistungen der Politik", schreibt Peter Sturm in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Alle Seiten haben dazu beigetragen, obwohl es immer wieder Krisen gab. So gibt es auch aktuell keine eigene nordirische Regionalregierung."
Die Abspaltung der IRA steht für eine neue Terror-Welle. Die Gruppe soll für Sprengstoffanschläge verantwortlich sein. Zwar bilden Terroristen eine verschwindend kleine Minderheit in Nordirland,
"aber um Unheil zu stiften, war noch niemals irgendwo eine Mehrheit erforderlich. Die Gefahr für den Frieden in Nordirland ist wieder einmal deutlich geworden", kommentiert Sturm. "Zu einer gewissen Hoffnung berechtigt allenfalls, dass das gesamte in Parteien organisierte politische Spektrum Nordirlands den Mord einhellig verurteilt hat."
Sollten aber die politischen und wirtschaftlichen Folgen des bevorstehenden Brexits in den nächsten Jahren Nordirland treffen, könnte der alte Konflikt neu belebt werden. Eine "harte" Grenze zwischen der Republik Irland und Nordirland ist ein Sicherheitsrisiko für die Region. Der Druck der Sicherheitskräfte auf die "Neue IRA" dürfte nun weiter zunehmen. Ermittlungen gegen die Mörder der Journalistin laufen bereits.
Quelle: Peter Sturm faz.net
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