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In Deutschland ist, was Covid-19 angeht, ein gewisser Mangel an Klarheit des Denkens und Einheitlichkeit des Handelns festzustellen. Maßnahmen werden nur so stark wie unbedingt nötig ergriffen, im Spannungsfeld aus Fallzahlen und Druck der Partikularinteressen. Eine Meldung über Verlautbarungen oder Fallzahlen, Mutationen oder Spätfolgen jagt die Andere. Die Diskussion wirkt oft erratisch und springt auf Nebenthemen.
In diesem Video stellt der Amerikanische Physiker Yaneer Bar-Yam seine sehr klaren Gedanken zur Pandemiebekämpfung vor. Bar-Yam hat mitgearbeitet an den Maßnahmen gegen den Ebola-Ausbruch 2014 und ist zentral an der internationalen Freiwilligenorganisation Endcoronavirus beteiligt, die sich mit der Erstellung von "Best Practice" - Richtlinien und der Beratung von Politikern, Firmen und Individuen zur Covid-19-Krise beschäftigt.
Seine Kernpunkte sind folgende:Das Interview wurde online geführt von Matthias F. Schneider, Leiter des Fachbereichs für medizinische und biologische Physik der Uni Dortmund.
Auf der Website https://www.endcoronavirus.org/ sind viele Informationen zum Covid-19-Thema zusammengestellt, unter Anderem:
Quelle: Yaneer Bar-Yam, Matthias F. Schneider Bild: Yaneer Bar-Yam, M... EN www.youtube.com
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Ehrlich gesagt finde ich die ersten beiden "Kernpnkte" ziemlichen Bullshit. Gesellschaften mit vielen Millionen Bürgern sind niemals ein Team und lassen sich auch nicht dazu machen. Es geht also gerade darum die Aufgabe mit widerstreitenden Strömungen zu lösen. Der Hinweis, man müsse das mit einem Team aus allen machen ist da eher unrealistisch und kontraproduktiv. Genau daran krankt auch Punkt zwei. Also eine gemeinschaftlichen klaren Entscheidung, die Krankheit klein zu kriegen. Das wird maximal eine mehrheitliche Entscheidung - selbst wenn alle die Krankheit klein kriegen wollen. Die Entscheidungen werden in einer Demokratie immer ein Kompromiss sein. Man könnte natürlich den Notstand ausrufen. Ob der aber eine gemeinschaftliche Entscheidung ist oder diese zur Folge hat?
Vielen Dank, Dominique, für diesen piq. Ich habe schon lange nicht mehr so einen unaufgeregten Experten gesehen und habe das Interview richtig genossen und viel gelernt.
Beim Lesen deiner Zusammenfassung und beim Schauen des Videos kam mir sofort ein Gedanke, den ich in letzter Zeit öfters hatte: das Projektmanagement ist einfach sch... Und: es fehlt an Führung und stimmiger und verständlicher Kommunikation. Wir haben doch so viele Scrum-Experten in Deutschland, warum gehören die nicht zu den Experten, die die Bundesregierung beraten?
Corona zeigt uns, meiner Meinung nach, auch hier, was grundsätzlich schief läuft auf der Welt, auch bei vielen anderen "Projekten" wie Klimawandel. Artensterben, Flucht, Krieg, Gesundheitswesen, Bildung, etc. Wir könnten alle viel mehr von denen lernen, die bestimmte Themen bereits gemeistert haben, anstatt zu glauben, man müsse alles selbst auf nationaler Ebene lösen. Diese Zeiten sind vorbei, denn dafür sind die Herausforderungen zu global. Wir können nicht global wirtschaften und die Probleme, die daraus entstehen, lokal lösen.
Bar-Yam sagt, das Wichtigste sei es, eine Entscheidung zu treffen. Und genau das fehlt uns doch in Deutschland und Europa. Die ganze Zeit hieß es: wenn der Impfstoff da ist, wird alles gut. Zeit und Geld wurden investiert, nur um jetzt festzustellen, dass wir nicht einmal genügend Impfdosen haben und dass die mutierte Variante sich sehr schneller als das Impftempo verbreitet, wie es in UK zu beobachten ist. Wenn man Bar-Yam glauben darf (und ich tue das), kann die Pandemie in 4-6 Wochen ohne Impfstoff beendet werden, mit den passenden Maßnahmen. Die Einschränkungen lokal festzulegen statt nach Branchen (also nur Gastro oder Schulen) ist so ein einfacher Schritt, den man halt konsequent umsetzen muss. Und den Menschen einen Anreiz zu geben, dass ihre Region, wenn sie "virenfrei" ist, wieder komplett "öffnen" darf, trägt bestimmt dazu bei, dass sie kooperieren.
Alle Menschen mitzunehmen, damit sie mitmachen, halte ich immer für wichtig, wenn man führt oder Projekte leitet. Nur: schon in kleinen Teams ist das sehr schwierig, wenn nicht alle bereit sind, Blut, Schweiß und Tränen zu vergießen. Auf die Pandemie übertragen heißt das: alle müssen zu persönlichen Einschränkungen bereit sein, um dem großen Ziel zu dienen.
Die Frage ist also: Wer muss die große Entscheidung treffen? In großen Unternehmen entscheiden am Ende die Geldgeber. Wie ist das in einer Demokratie?
PS: Ich habe mir gerade nochmals meine Botschaft vom 1. August 2020 durchgelesen mit dem Titel "Das Ende von Corona". Leider muss ich sagen, dass sich ziemlich viel bewahrheitet hat. Wäre schön, gewesen, wenn nicht: https://www.gabyfeile....