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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Felix Heilmann, derzeit an der Berliner Humboldt-Universität tätig und bis vor kurzem Researcher bei der internationalen Klimaschutz-Denkfabrik E3G, beschreibt in einem auf medium.com veröffentlichten Beitrag eine Diskrepanz zwischen der fachlichen und gesellschaftlichen Debatte um den Klimaschutz: Die Fachwelt – nicht nur die wissenschaftlichen Institutionen, sondern auch weite Teile der Wirtschaft und der Klima-NGOs – ist sich in den Grundzügen bemerkenswert einig darüber, was getan werden muss. In der Gesellschaft und in der Politik (jenseits der Fachpolitik) kommt davon aber kaum etwas an, so Heilmann. Dort werde lieber über abseitige Themen wie die Verlängerung der Laufzeiten von Atomkraftwerken oder über synthetische Treibstoffe für PKWs diskutiert – Themen, die unter Experten längst abgeräumt sind.
Das ist ein Problem, schreibt Heilmann, da die Verweigerung, den fachlichen Konsens zur Kenntnis zu nehmen, dazu führt, dass wertvolle Zeit für die nötigen Klimaschutzmaßnahmen verloren geht. Doch warum ist das so? Und wie lässt sich das ändern?
Als Antwort auf die erste Frage Heilmann drei Gründe:
Heilmann fordert die Neuausrichtung der gesellschaftlichen Klimadebatte: Sie sollte aufnehmen, dass es einen enorm breiten Konsens in der Fachwelt über das Notwendige gibt. Sie sollte konkrete Maßnahmen anstatt abstrakter Ziele ins Zentrum stellen und auf die materielle Dimension von Klimapolitik abheben. Er schreibt:
Ziel sollte (…) eine Verschiebung der Konfliktlinien sein: weg von ausdiskutierten Fragen, Kulturkämpfen und nicht zielführenden Zieldebatten hin zu einer Diskussion des Widerspruches zwischen dem weitgehenden fachlichen Konsens auf der Maßnahmenseite und der fortbestehenden klimapolitischen Behäbigkeit in Deutschland.
Das bedeutet alles andere als Friede, Freude, Eierkuchen – Reibungspunkte und Konflikte gibt es auch dann noch genug. Und das ist auch gut so, sagt Heilmann: Das könnte eine neue Dynamik in die klimapolitische Debatte bringen und die dringend nötige Umsetzung von Maßnahmen befeuern.
Quelle: Felix Heilmann Bild: keine Angabe medium.com
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es stimmt sicher dass vieles in der Öffentlichkeit und Politik diskutiert wird was längst wissenschaftlich völlig klar ist.
(sieht man an der corona-Diskussion auch gerade mal wieder).
Aber ich würde das nicht so binär sehen zwischen Fachleuten auf der einen und Politik Gesellschaft auf der anderen Seite.
im Gegenteil. in der Gesellschaft beobachte ich oft einen großen konsens etwa zu 130 auf den Autobahnen und impfpflicht im zb Altenheimen.
Da treibt die Politik Kühe durchs Dorf die längst geschlachtet sind. und traut sich nicht obwohl die Wähler schon viel weiter sind.
traut sich nicht oder ist lobby-vereinnahmt...
wenn man sieht wie die Mehrheit auf Klimakonferenz-Ergebnisse reagiert oder die merkwürdigen Ergebnisse der Koalitionsvereinbarungen der Rot-Grünen-Gelben Parteien (=was bisher bekannt ist), fragt man sich schon, ob die Regierenden ihrem Volk n i c h t mehr aufs Maul schaut?
Im großen und ganzen stimme ich zu. Aber warum sollte die Verlängerung von AKW-Laufzeiten ein abseitiges Thema sein? Eher im Gegenteil - es wäre ein schneller und einfacher Schritt zur Reduktion von CO2. Wenn man dafür schnell aus der Kohle aussteigt.