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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel
Strom, Wärme und Mobilität – das sind meine Themen. Ich arbeite seit 2008 als freier Energiejournalist u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Spiegel Online, die Neue Zürcher Zeitung, für Riffreporter sowie für einige Fachzeitschriften.
Seit vielen Jahren mahnen Sozialwissenschaftler, Psychologen und andere Experten: Die Energiewende gelingt nur, wenn die Menschen akzeptieren, dass sich mit dem Umbau des Energiesystems ihr Alltag verändern wird. Dass sie etwa beim Elektroauto eine geringere Reichweite haben. Oder dass sie ihren Stromverbrauch an das jeweilige Angebot anpassen müssen. „Die Energiewende bringt starke gesellschaftliche Veränderungen mit sich“, sagt etwa Armin Grunwald, Professor für Technikphilosophie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), in einem Interview. „Sie stellt etablierte Rollen, Regeln und Geschäftsmodelle infrage, verlangt neue Verhaltensweisen und den Abschied von alten Gewohnheiten.“
Die Pandemie hat gezeigt, wie schnell und tiefgreifend Menschen ihr alltägliches Handeln ändern können, schreiben die Wissenschaftler Sophia Becker und Ortwin Renn vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung IASS in Potsdam jetzt in einem Gasbeitrag für den Energie-Newsletter des Tagesspiegel. Mit Blick auf das Bestreben, unabhängiger zu werden von russischen Erdgasimporten, zeigen sich die Forscher daher optimistisch, dass es gelingen kann, die Bürger zum Energiesparen zu bewegen. Voraussetzung dafür ist allerdings ein neues Verständnis von Energie – sie ist eben kein beliebig vermehrbares Konsumgut, so Becker und Renn.
Die beiden Forscher machen zudem eine Reihe von Vorschlägen, die Anreize setzen, bewusster mit Energie umzugehen. Etwa gestaffelte Stromtarife: Je nach Haushaltsgröße könnten die Kosten pro Kilowattstunde jenseits eines definierten Jahresverbrauchs sprunghaft steigen. Ein anderer Hebel wären zeitvariable Tarife: Wenn viel Wind- und Solarstrom verfügbar ist (und die Börsenpreise niedrig sind), ist Strom günstiger als in Zeiten, in denen Gas- und Kohlekraftwerke die Hauptlast tragen. Allerdings verlangen solche Tarife den Einbau eines Smart Meter.
Die Beschleunigung der Energiewende und die gleichzeitige absolute Senkung des Energieverbrauchs bedeuten eine nationale Kraftanstrengung, schreiben Becker und Renn. Dabei dürfe es keine Denktabus geben:
So sollten nicht nur technologische, sondern auch verhaltenssteuernde Maßnahmen so schnell wie möglich umgesetzt werden.
Quelle: Sophia Becker und Ortwin Renn background.tagesspiegel.de
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