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Kurator'in für: Pop und Kultur Fundstücke
Schlüsselmoment? Auf undurchsichtigen Wegen, die nichts mit Geld, sondern mit krimineller Energie zu tun haben, ergattert 1979 ein kleiner Junge seine erste Platte. "Parallel Lines" von Blondie - als Picture Disc, was wichtig ist, weil der kleine Junge damals eher visuell als musikalisch an Musik interessiert ist. Das ändert sich mit den ersten Tönen dieser Platte. Um die Geschichte kurz zu machen: Der Junge wird größer, versucht sich in verschiedenen Subkulturen und landet schließlich beim Radio, bei Gedrucktem, beim Netz, um über Musik zu reden und zu schreiben. Nur ein paar Namen: ByteFM ("Electro Royale", "Time Tunnel"), Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur, Tagesspiegel. Ein Blog namens technoarm.de und natürlich ein wöchentlicher Podcast: "Pop nach 8".
Seine große Liebe ist der Club, aber eigentlich findet er Chet Baker genauso spannend wie Blake Baxter. Mal sehen, wie das endet.
Jetzt ist schon fast wieder Mai und noch immer ist nicht in Sicht, dass die Clubs irgendwann wieder ihre Türen öffnen. Für manche mag das ein eher unwichtiger Aspekt der Pandemie sein, für andere ist das absolut frustrierend: Der Club als zweites Wohnzimmer, als Platz, an dem man Grenzen überschreiten kann, dem Alltag entfliehen, Menschen kennenlernen kann, all das ist ja schon oft beschrieben worden. Menschen sind aber bekanntlich sehr erfinderisch, um doch noch zu bekommen, was ihnen vorenthalten wird. Eine Doku des rbb-Fernsehens hat sich mit dem illegalen Weg beschäftigt, mit geheimen Partys und verbotenen Zusammenkünften, zum Teil erinnern die Bilder an die Anfänge der Rave-Szene in den 90ern.
Einen ganz anderen Weg beschreibt Anna-Sophie Dreussi für vice.com, es geht um einen virtuellen Club, den "Rave Space". Der Rave Space kostet Eintritt, man kann dort miteinander tanzen und ins Gespräch kommen (bzw. miteinander chatten).
Auf der Tanzfläche tanzen einige Avatare dicht an dicht. Sie alle glänzen schwarz und sehen aus, als würden sie ein Ganzkörperlatexoutfit tragen. Nur der DJ, der am oberen Ende hinter dem Pult steht, hat ein Gesicht und sieht täuschend echt aus. (...) An der Bar in einem anderen Raum bekommt man für einen halben Ravecoin, die man sich im eigenen Profil mit echtem Geld kaufen kann, einen Pfeffi oder eine Wodka Mate. Ich entscheide mich für einen Pfeffi und meine Sicht im Rave Space verschwimmt, weil mein Avatar jetzt ein bisschen betrunken ist.
Mich hat der Artikel eher traurig gemacht. Der virtuelle Club scheint eine Spielerei, die etwas interaktiver ist als ein herkömmlicher Stream. Warum man sich das mehr als einmal antun sollte? Ich weiß es nicht. Anna-Sophie Dreussis Fazit überzeugt mich auch nicht so ganz (aber ihren Artikel habe ich gerne gelesen):
Wie eine richtige Party im Club ist das Feiern so nicht. Aber ich kann mich mit anderen danach sehnen und vielleicht reicht das gerade.
P.S.: Wurde gerade auf Twitter darauf aufmerksam gemacht, dass solche virtuellen Veranstaltungen mit VR-Brille natürlich ganz anders wirken können. Stimmt, mit VR-Brille könnte sich tatsächlich eine Art "Feierstimmung" einstellen. Corona-konform.
Quelle: Anna-Sophie Dreussi Bild: Rave Space / Coll... www.vice.com
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Als Alternative gäbe es noch die Berlin-Mission des Stealth-Games »Hitman 3«: https://www.dj-lab.de/.... Wenn es im Club »Hölle« zu langweilig wird, bleiben dann noch Dubai, Dartmoore & Co. ;-)
Hab den Ravespace letzte Woche ausprobiert. War eher deprimierend. Mein 8-Euro-Avatar stand am Ende eine Stunde mit dem Kopf gegen die Wand in der virtuellen Toilette, während ich irgendwo anders im Netz rumgesurft bin.