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Apples Chip und Intels Moment der Wahrheit
Redakteur
Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Apple baut jetzt seine eigenen Chips. Das ist das wohl letzte Kapitel in der komplexen Beziehung des iPhone-Konzerns und Intel. Denn seit einem Deal von Steve Jobs 2005 lieferte Intel die Chips für die Mac-Computer.
Dieser Artikel liefert einen interessanten Hintergrund: Intel galt als Konzern, der die berühmte Disruptions-These des Professors und Autors Clayton Christensen verstanden hatte – und in den Neunzigern mit billigen Chips neue Märkte erschloss, selbst wenn ihr Premium-Chip, der Pentium, darunter litt. James Allworth, Innovationschef bei Cloudflare, Autor, und Kumpel von Christensen, beschreibt nun, wie Intel derzeit seinerseits von Apple bzw. AMD disrupted wird. Apple hatte mit billigen eigenen iPhone-Chips begonnen, nun setzt der Chip des Konzern Standards. Sichtbar wird das in Allworths Chart, der die Veränderungen der Prozessorkraft der Chips von Apple und Intel zeigt - und an den berühmten Disruptions-Chart von Christensen erinnert:
Apple’s initial foray into chips didn’t produce anything that special in terms of silicon. But it didn’t need to — people were happy to just have a computer that they could keep in their pocket. Apple has gone on to sell a lot of iPhones, and all those sales have funded a lot of R&D. The silicon inside them has kept improving, and improving, and improving.
Interessant für alle, die sich für Innovation und Technologiegeschichte interessieren. Und ein Ausblick in Intels Zukunft: "it’s just a matter of time before the performance of ARM-based chips continues its march upmarket into Intel’s last refuge: the server business."
Quelle: James Allworth EN jamesallworth.medium.com
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Ich glaube das wird einen interessanten gesellschaftlichen Wandel auslösen. Man wird oft unsicher sein, ob der andere einen gerade anschaut oder ob er doch heimlich Fußball schaut.
Oder manche werden ständig Informationen "mitlaufen" lassen, etwa Börsenkurse.
Gleichzeitig Frage ich mich was dies für das aufstrebende Feld der sozialen Robotik bedeutet. Braucht man diese dann noch oder läuft alles nur noch über Hologramme?