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Staaten weltweit blockieren das Internet oder zensieren Inhalte, Konzerne wie Google und Facebook dominieren die Kommunikation – der Traum von einem zensurfreien, für alle zugänglichen Diskursraum wird zunehmend fragmentiert.
In einem Gastbeitrag für das Tech-Portal The Next Web erklärt der Entwickler André Staltz, welche Fehler in der digitalen Infrastruktur dazu geführt haben, dass das Internet heute kaputt ist und von kommerziellen Organisationen dominiert wird, und was die Alternative wäre – ein System aus dezentralen, mobilen Mesh-Netzwerken, das sowohl ohne als auch mit Internetzugang funktioniert und auch die vier Milliarden Menschen vernetzen könnte, die bisher keinen Zugang zum Internet haben.
Bei Mesh-Netzwerken werden Daten direkt von Gerät zu Gerät übertragen. Je mehr Nutzer Teil des Netzwerks sind, desto widerstandsfähiger und reichweitenstärker wird es – die Protestierenden bei den Massenprotesten in Hongkong kommunizierten miteinander etwa über die App Firechat, die Informationen per Bluetooth überträgt, und so auch offline funktioniert.
Staltz vermittelt verständlich, wie es gelingen könnte, in den nächsten Jahren ein auf Mesh-Netzwerken basierendes Paralleluniversum zu verwirklichen, das Mittelsmännern ihre Macht entreißen würde.
Quelle: André Staltz Bild: The Next Web EN thenextweb.com
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danke für den piq! allerdings, solange ich hier in D den grossteil der passagiere im öpnv candy crush daddeln sehe, wird das nüscht.