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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Wird Trump antreten? Und wenn er es versucht, wird ihn ein Republikaner herausfordern? Wenn jemand Trump den Rang ablaufen kann, so die herrschende Meinung in den USA, dann kann das eigentlich nur Floridas Gouverneur Ron DeSantis. Dieses lange Porträt aus Vanity Fair beschreibt das komplexe Verhältnis der beiden Männer, und DeSantis als einen von politischem Erfolg besessenen Mann, der Trump einiges voraus hat – und trotzdem ein Kandidat wäre, bei dem einiges schiefgehen könnte (DeSantis könnte auch als Vize-Kandidat mit Trump gemeinsam antreten, er scheint den Ex-Präsidenten aber nicht zu mögen). Zudem ist der Text ein interessanter Einblick in die Politik Floridas, einem ehemaligen Swing State, der mittlerweile – auch dank DeSantis – dem Maga-Wahnsinn erlegen ist. Der Gouverneur lässt auch elitärere Konservative hoffen, die von Trump bisweilen abgeschreckt waren.
DeSantis’s political power flows from the fact that he is equally popular with the donor class and a GOP base that has otherwise shown utmost fealty to Trump. Billionaires like Citadel founder Ken Griffin and real estate mogul and Miami Dolphins owner Stephen Ross love DeSantis’s elite credentials—Yale, Harvard, the Navy—and his deregulatory zeal. He’s Trump “without the insanity and the tweets at three in the morning,” one top GOP donor told me.
Jenseits seiner libertären Töne und im Gegensatz zu Trump bemüht er sich nicht einmal mehr um den Anschein, er habe Ahnung von Wirtschaft. DeSantis setzt voll auf Kulturkrieg, schürt Ängste vor Homosexuellen und "Critical Race Theory". Seine Strategie ist in der Hinsicht kompromisslos. Aber reicht das? Unklar bleibt, ob sie in moderateren Teilen des Landes funktioniert.
Der Autor Gabriel Sherman arbeitet gekonnt DeSantis' Schwächen heraus: Er mag einigen Republikaner wie ein weniger vulgärer, weniger quasi-mafiöser Trump erscheinen. Doch er wirkt paranoid und unfähig, Kritik zu ertragen – und vor allem äußerst unsympathisch. Das Trump-Charisma geht ihm ab, er und seine Frau Casey schaffen es kaum, Mitstreiter um den Finger zu wickeln. Sie verprellen oder feuern sie, bevor sie Allianzen schmieden. Diese mangelnden sozialen Fähigkeiten könnten am Ende für Trump sprechen.
Quelle: Gabriel Sherman Bild: Vanity Fair EN www.vanityfair.com
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Kleine Ergänzung: Im Podcast "Ok, America" von Rieke Havertz und Klaus Brinkbäumer, einer Koop von ZEIT Online und dem MDR, ging es in der letzten Folge ebenfalls um DeSantis. Inhaltlich scheint es mir sehr deckungsgleich zu sein, die "deutsche" Perspektive wird etwas stärker vertreten. Gegen die erneute Wahl von DeSantis zum Governor scheint nicht viel zu sprechen, allerdings setzt in das politische Amt auch etwas unter Zugzwang für die nächste Wahl. Nochmal kann er nicht als Governor kandidieren und ohne aktives politisches Amt könnte es für ihn bei der übernächsten Wahl schwer werden, so zumindest die Einschätzung im Podcast. https://www.zeit.de/po...