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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Snowden-Enthüller Glenn Greenwald verließ das von ihm mitbegründete The Intercept im Streit, um auf den Newsletter-Dienst "Substack" seine Ergüsse ohne Reibung mit einer Redaktion an seine Fans zu bringen. Tech- und Politik-Reporter wie Casey Newton und Matthew Iglesias haben ihre großen Medienhäuser verlassen, um auf Substack ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wie kommt es, dass ausgerechnet eine Newsletter-Plattform vielen als Zukunft des Journalismus gilt?
Der Dienst wächst rapide, auch weil es Autoren eine Freiheit verspricht, die sie in Verlagen vermeintlich nicht haben könnten. Anna Wiener nimmt sich im New Yorker des Phänomens an und entdeckt eine ähnliche Aufbruchstimmung, wie sie die Blogosphäre vor 15 Jahren auslöste – und Geld kommt dabei auch noch rum:
Substack, a service that enables writers to draft, edit, and send e-mail newsletters to subscribers. Writers can choose whether subscriptions are free or paid; the minimum charge for paid subscriptions is five dollars a month or thirty dollars a year, and Substack takes ten per cent of all revenue
Allerdings zeigt Wieners scharfe Analyse, dass der Traum von der neuen Plattform, die praktisch jeden zum erfolgreichen Medien-Unternehmer machen kann, naiv ist. Die Substack-Großverdiener (siehe oben) haben sich alle in großen Medien eine große Fanbase erarbeitet, die sie dann einfach zu Substack mitnahmen. So sind die Gewinner der neuen Substack-Sphäre dieselben wie die der vermeintlich überholten alten Medien. Sie verwenden den Dienst als fehlenden Abo-Baustein ihrer persönlichen Marke. Ohne Twitter und Instagram geht dann doch nichts. Abgesehen davon, dass sich Autoren natürlich von einer Tech-Plattform abhängig machen – und das hat sich für Journalisten schon im Fall Facebook bitter gerächt.
Quelle: Anna Wiener Bild: New Yorker EN www.newyorker.com
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