sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Das Leben ist von vielen Sicherheiten geprägt, die man nie hinterfragt. Eine davon ist die Rolle des Geldes und der Banken in unserer Gesellschaft – man kann sich kaum vorstellen, dass es jemals ein anderes Finanzsystem gab als das heutige. Dabei sind Papiergeld, Zentralbanken und das Mindestreserve-System relativ junge Erfindungen, die im Wesentlichen auf das 18. und 19. Jahrhundert zurückgehen. John Lanchester verfolgt die Spuren dieser Erfindung zurück bis zum von Marco Polo beschriebenen Papiergeldsystem der Yuan-Dynastie im 13. Jahrhundert und zur Erfindung der Bank of England durch Wilhelm III, der Ende des 17. Jahrhunderts irgendwie den Pfälzischen Erbfolgekrieg mit dem französischen Sonnenkönig Ludwig XIV. bezahlen musste, auf den er sich eingelassen hatte. Zwei Figuren stechen in dieser Geschichte besonders hervor: Der Schotte John Law, der für besagten Ludwig XIV., ein Finanzsystem errichtete, das im Wesentlichen unserem heutigen Finanzsystem gleicht, um die französische Krone vor dem Bankrott zu retten, und en passant das erfolgreichste Unternehmen gründete, das jemals existiert hat. Und der viktorianische Banker Walter Bagehot, der die Idee der Zentralbank popularisierte. Eines haben alle diese Finanzsysteme gemeinsam: Sie endeten immer in der Katastrophe. Entweder in einem großen Crash wie dem in Frankreich zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Oder in immer wiederkehrenden Finanzkatastrophen, wie die, die das viktorianische England des 19. Jahrhunderts prägten. Faszinierender Text.
Quelle: John Lanchester Bild: The New Yorker EN newyorker.com
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Zeit und Geschichte als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Ja ja diese Selbstverständlichkeiten... :-)
hierzu passt auch: https://youtu.be/p-76u... "Goldschmied Fabian" (auch wenn man nicht allem im Video über die Erfindung des Geldes und Zinses so zustimmen muss).