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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich möchte diesen Text aus der "Frag mich mal"-Kolumne auf ZEITOnline empfehlen, weil er einen konkreten Ratschlag für ein Problem gibt, das ich sehr gut kenne. Und viele Leser*innen dieses Kanals wahrscheinlich auch: Wie geht man mit der Wut um, die entsteht, wenn man sich der Missstände bewusst wird, die bei uns herrschen, wenn es um Gleichberechtigung, Ausgrenzung und Emanzipation geht? Der kritische Blick auf das patriarchale Gefüge, in dem wir leben, ist, wenn man ihn einmal hat, nicht mehr abzuschütteln. Gleichzeitig ist es schwer, mit den emotionalen Folgen dieses Blicks zu leben. Wie die Fragende in dieser Kolumne schreibt, fühle man sich "noch ungerechter behandelt als vorher", wenn man sich in Rage redet, man fühlt sich noch ohnmächtiger. Der Tipp der ratgebenden Autorin, ist relativ einfach, aber effektiv: "Versuchen Sie nicht, die Wut wegzuatmen! So geht Solidarität." Um es anders auszudrücken: Zu den emotionalen Maßgaben des Lebens in unserer Gesellschaft gehört auch die Wut derjenigen, die von ihr benachteiligt werden. Man muss mit dieser Wut leben lernen und etwas Produktives mit ihr machen - auch wenn das schwer und in mancher Hinsicht noch einmal extra ungerecht ist.
Quelle: Ella Bild: Sergio Membrillas... zeit.de
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Genau diesen Artikel hatte ich zufällig auch gerade gelesen und habe ihn kopfschüttelnd weggelegt.
Erst die langatmige Intro über die Hitze, dann die 500 € verkonsumieren und schließlich dieser platte Ratschlag.
Wie aber funktioniert diese geratene Solidarität im Alltag?
M.E. verändert sich erst etwas wenn der Weiße sich für den Schwarzen einsetzt, der Mann für die Frau, der Reiche für den Armen - also übergreifend, wenn der Privilegierte sein Privileg so deutlich wahrnimmt, dass er lieber darauf verzichten würde, solange es für alle Menschen gilt.
Neulich im Zug hätte ich darauf bestehen müssen, dass mein Ausweis genauso gescant wird, wie der meines schwarzen (oder sagt man heutzutage farbig?) Sitznachbarn. Ich habe es aber verpasst. Wo war meine Wut in diesem Augenblick? Warum habe ich es NUR beobachtet?