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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Michael Schulman, der Autor dieses Textes, ist vor zwei Jahren ins West Village in New York City gezogen und fing sich bald an zu wundern, warum die Ecke zwischen Beford Street und Grove Street immer voller Menschen war. Irgendwann fand er heraus, dass sich die Leute das Wohnhaus aus der Serie "Friends" anschauten, Selfies davor machten und sie auf Instagram posteten: Obwohl die Serie in Los Angeles gedreht wurde, in einem mehr oder weniger fiktionalen New York spielte und ein Bild des Hauses nur für ein paar Sekunden pro Folge eingeblendet wurde. Schließlich hat Schulman für diesen klugen und amüsanten Artikel einige der Besucher gefragt, warum sie zu dem Gebäude pilgerten.
"Friends" wurde zwischen 1994 und 2004 zum ersten Mal ausgestrahlt und ist immer noch eine extrem populäre Serie, die über eine Milliarde US-Dollar pro Jahr einspielt. Überraschenderweise sind auch viele heutige Teenager davon begeistert. Ein Mädchen, mit dem Schulman sprach, hatte die Serie insgesamt acht Mal gesehen. Die Gründe für den anhaltenden Erfolg sind anscheinend komplex: Nostalgie für eine einfachere Welt ohne Smartphones und soziale Medien spielt eine große Rolle. Für einige der Besucher scheinen die fiktionalen Fernseh-"Friends" auch zu so etwas wie wirklichen Freunden geworden zu sein. Die der Serie zugrundeliegende Fantasie von Zugehörigkeit und von einem unbeschwerten Leben in seinen Zwanzigern ist offensichtlich immer noch extrem wirkmächtig - auch wenn es eben vor allem das ist: eine Fantasie.
Quelle: Michael Schulman Bild: The New Yorker EN newyorker.com
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