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Kurator'in für: Klima und Wandel
Ich bin freie Journalistin und Teil des journalistischen Kollektivs Collectext. Nach einem Bachelor in Philosophie und Biologie habe ich die multimediale Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule genossen. Am liebsten erzähle ich Geschichten, die Mut machen. Die finde ich meistens in der sozial-ökologischen Transformation, manchmal auch in der digitalen.
Im 2. Leben bin ich Umweltaktivistin. Wie ich das mit professionellem Journalismus vereinbaren kann?
-> collectext.de/journalismus-und-aktivismus/
Manchmal geht ja ein bisschen unter, was auf der EU-Ebene geschieht. In Zeiten des Angriffskrieges und Debatten um ein Gas-Embargo gilt dies wohl umso mehr. Doch heute ist etwas (Kleines) passiert, auf das ich gerne mal (kurz) die Aufmerksamkeit lenken würde:
Die Europäische Kommission hat ein Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht, das Produkte nachhaltiger machen soll.
"Unser Vorschlag wird die Art und Weise, wie wir produzieren und konsumieren, stark verändern", sagte Frans Timmermans, Vizepräsident der Europäischen Kommission, gar bei der heutigen Pressekonferenz.
Und was heißt das konkret?
Das schreibt Jakob Pflügl für den österreichischen Standard. (Hier gibt es außerdem noch einen englischen Artikel von Euractiv, in deutschen Medien habe ich bisher keinen aktuellen Bericht gefunden.)
Die Bestrebungen hinter einzelnen Maßnahmen gibt es schon länger und es ist noch nicht sicher, wie viel davon durchgehen wird. Der Vorschlag der Kommission wird in den nächsten Monaten von den EU-Mitgliedsstaaten und dem Europäischen Parlament diskutiert. Lobbyverbände stehen in den Startlöchern, Umwelt-NGOs haben schon jetzt Kritik geäußert.
Etwas weiter in der Entwicklung ist das "Recht auf Reparatur". Auf der Webseite der Kommission läuft dazu noch bis zum 5. April eine öffentliche Konsultation, wer also fundiertes Feedback hat, hier entlang. Der Vorschlag soll im dritten Quartal dieses Jahres veröffentlicht werden.
Und um die Klammer zum Gas-Embargo zu schließen: Von der Kommission hieß es, die heute präsentierten neuen Regeln könnten bis 2030 so viel Energie einsparen, wie die EU derzeit durch Einfuhren russischen Gases gewinnt.
Quelle: Jakob Pflügl Bild: Loic Venance www.derstandard.at
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