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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
An jenem Abend widersetzten sich mehr als 20.000 Franzosen algerischer Herkunft einem Ausgehverbot, das nur sie betraf. Sie spazierten oft elegant gekleidet über die Boulevards im Zentrum der französischen Hauptstadt, um auf diese Weise gegen den Krieg in ihrer Heimat zu demonstrieren. Niemand hielt dabei eine Flagge oder ein Transparent hoch.
Über das, was dann geschah, wurde in Frankreich jahrzehntelang geschwiegen. Auch hierzulande dürfte das Massaker bis heute weitgehend unbekannt sein – ganz im Gegensatz etwa zu den niedergeschlagenen Aufständen in Budapest und Prag.
Im Film wird von der heftigsten Repression einer Demonstration in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg gesprochen und von einer Zeit entfesselter Gewalt: Offiziell wurden 12.000 Menschen verhaftet, rund 500 nach Algerien deportiert und 30 Personen getötet. Historiker gehen längst von hunderten Opfern aus. Noch tagelang trieben Tote in der Seine oder wurden in Parks und Seitenstraßen entdeckt.
Der Film wirft einen verstörenden Blick auf die französische Politik und Gesellschaft der Fünften Republik.
Quelle: Juliette Garcias www.arte.tv
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Die gewaltsamste staatliche Unterdrückung einer Demo in Europa seit dem 2.WK? Geht es nicht eine Nummer korrekter?
Danke für den Hinweis, die Doku sehe ich mir an.
In einem Interview mit Michael Haneke hörte ich erstmals von diesem Massaker. Es war der Ausgangspunkt, so der Ausnahmeregisseur, für seinen Film CACHÉ.