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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Wie weiblich war 1968? Seit Monaten gibt es um diese Frage eine so ausführliche wie anfangs absurde Debatte. Denn natürlich waren noch viel mehr Frauen als nur Uschi Obermaier damals dabei und keineswegs beschränkte sich ihre Rolle einzig aufs Kaffeekochen. Von allen Texten, die ich zu diesem Thema mitbekommen habe, möchte ich dieses Gespräch zweier Zeitzeuginnen auf jeden Fall empfehlen: Die Freitag-Autorin Ulrike Baureithel spricht mit der Bremer Politikwissenschaftlerin Susanne Schunter-Kleemann über Abgründe ihrer Familiengeschichte, intellektuelle Werdegänge und falsche Wahrnehmungen des Geschlechterverhältnisses im Sozialistischen Deutschen Studentenbund, wobei einer der stärksten, weil erhellensten Sätze fällt: "Wir haben uns damals nicht primär als Frauen gesehen, sondern als politische Menschen weiblichen Geschlechts." Aus meiner Sicht hätte das Gespräch noch ausführlicher sein dürfen. Denn viele Fragen schließen sich allein an die letzte Aussage an: "Ich denke, die Frauenbewegung ist weitgehend instrumentalisiert und integriert worden und spielt als gesellschaftsverändernde Bewegung inzwischen keine bedeutende Rolle mehr." Das mag provokant klingen, aber die Argumente, die Susanne Schunter-Kleemann just zuvor gebracht hat, machen ihre Aussage verständlich, und so dürfte ihre Aussage sicher auch als Kritik an der derzeitigen Prioritätensetzung der Frauenbewegung verstanden werden.
PS: Lustig übrigens, woher die Kommune 1 damals haufenweise Geld bekam.
Quelle: Interview mit Susanne Schunter-Kleemann Bild: Uwe Reuter/Ullstein freitag.de
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