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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Der NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßt, dass Deutschland mehr Geld für Rüstung ausgibt, aber er fordert noch viel mehr.
Jens Stoltenberg ist ein ehrenwerter Mann; wer erinnert sich nicht, wie der norwegische Sozialdemokrat als Ministerpräsident sein geschocktes Land nach den rechtsextremen Anschlägen am 22. Juli 2011 aufrichtete?
Jens Stoltenberg ist ein ehrenwerter Mann, der seinen Vorgänger im Amt des NATO-Generalsekretärs kritisierte als dieser glaubte, den Reformstau der NATO mit Erhöhungen des Etats aufzulösen. Jens Stoltenbergs politische Karriere startete als Student mit Protesten gegen den Vietnamkrieg.
Jens Stoltenberg ist ein ehrenwerter Mann, der in sein Amt kam, nachdem Russland 2014 die Krim annektierte und einen Krieg in der Ostukraine schürte. Muss da Deutschland nicht vielleicht doch mehr für die NATO ausgeben?
Schaut man in den Sipri-Bericht über die Rüstungsausgaben, wird deutlich, dass diese global gestiegen sind, aber: In Russland sind sie um 20 Prozent gesunken.
Jens Stoltenberg ist ein ehrenwerter Mann, das zitiert Shakespeare.
Aber vielleicht ist das 12. Bild in Brechts Galilei-Stück geeigneter. Papst Urban VIII. (vormals Kardinal Barberini) wird angekleidet. Der neue Papst ist inspiriert von den neuen Ideen, aber der Inquisitor agitiert ihn, gegen Galilei vorzugehen, da es für die Kirche besser sei. In vollem Ornat stimmt er widerstrebend zu.
Jens Stoltenberg steht für ein wichtiges Bündnis der bipolaren Welt des Kalten Krieges, das aber bislang keine gute Rolle in der sich herausbildenden multipolaren Welt fand. In dieser kam es zu den ersten Kriegen der NATO, deren Bilanz katastrophal ist. Das Stichwort Afghanistan genügt.
Jens Stoltenberg ist ein ehrenwerter Mann, aber seine Forderung, Deutschland solle mit 85 Milliarden Euro deutlich mehr fürs Militär als Russland ausgeben, ist abzulehnen.
Hier gilt, was der mit Norwegen eng verbundene Willy Brandt einst sagte:
Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts.
Quelle: SPIEGEL ONLINE, Hamburg, Germany Bild: AP spiegel.de
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Deutschland hat sich verpflichtet, 2 Prozent vom BIP für das Militär auszugeben. Ob das seinerzeit klug war, steht auf einem anderen Blatt; offensichtlich war die Bundesregierung aber zu feige, sich zu exponieren. Jedenfalls gibt es das Committment, und dann muss man auch dazu stehen. Ich habe auch bislang noch nicht vernommen, dass die Bundesregierung das 2-Prozent-Ziel ablehnt.
Die NATO ist ein Bündnis. In einem Bündnis muss man sich aufeinander verlassen können, sonst sollte man es bleiben lassen.
Ich vermisse in Deinen Ausführungen auch einen Vorschlag, wie man denn mit dem aggressiven Putin-Regime umgehen soll. Nur zu schreiben, was man nicht machen soll, ist ziemlich dürftig...