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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
In diesem bemerkenswerten Film nähert sich der Sohn der dramatischen Liebe seiner Eltern und erzählt damit die Geschichte der "Roten Kapelle", der wohl berühmtesten Widerstandsgruppe gegen die Nazidiktatur, die zahlreiche Juden rettete.
Der Vater, Günther Weisenborn, ist ein bemerkenswerter Schriftsteller, der heute etwas in Vergessenheit geraten ist. Vielen 1968er war er ein Vorbild, da er wider die Verdrängung der Diktatur in der Bundesrepublik agierte. Dazu gibt es eine erstaunliche Film-im-Film-Szene mit Rainer Werner Fassbinder.
Und erst seine "Schüler" beendeten seinen Kampf. Als Günther Weisenborn 1969 mit gerade einmal 66 Jahren starb, da waren seine hingerichteten Freunde der „Roten Kapelle“ noch nicht rehabilitiert.
Alte Naziseilschaften verbreiteten bis hin zu den Qualitätsmedien wie "Stern" und "Spiegel" während des Kalten Krieges Fake News. Die Mitglieder der Gruppe, so hieß es, seien KGB-Agenten und Vaterlandsverräter gewesen.
Erst 2009 wurden die Urteile aufgehoben und erst 2016 dokumentierte eine Historikerkommission die gezielte Verleumdung durch westdeutsche Geheimdienste.
Da waren die Akteure, Täter wie Opfer, alle tot. Der mörderische Richter Manfred Roeder lebte bis zu seinem Tod 1971 unbescholten und wohlgelitten von einer üppigen Richter-Pension. Durch ihn starben allein 59 Mitglieder der "Roten Kapelle" qualvoll am Fleischerhaken in Berlin-Plötzensee.
Der Film ist eine große Geschichte über die Kultur der Weimarer Republik, vom Widerstand gegen die Nazi-Diktatur in seiner ganzen Breite. In der "Roten Kapelle" gab es Kommunisten und Adlige, Intellektuelle und Stenotypisten, Künstler und Ärzte, Beamte und Arbeiter. Mit 40 Prozent gab es einen großen Anteil von Frauen.
Der Film ist ein erschreckendes Denkmal für die verdrängte Gerechtigkeit, die zur Geschichte unseres Landes gehört.
Der Film ist nur noch bis zum 18.12.2018 zu sehen, aber diese bemerkenswerte Briefedition sollte man auch beachten. Einige der Briefe werden im Film zitiert.
Quelle: Christian Weisenborn arte.tv
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