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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Dieser Artikel der New Yorker Popjournalistin Caity Weaver geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Weil die Geschichte von Britney Spears, einmal der berühmteste Popstar der Welt, so traurig ist. Und weil Weaver hier einem großen Rätsel auf der Spur ist. Konkret geht es um den Instagram-Account von Spears, der sich von den Accounts anderer Celebrities vor allem durch seine beklemmende Amateurhaftigkeit absetzt – so beklemmend, dass man nicht aufhören kann, ihm zu folgen. Anstatt professioneller Fotoshoots bekommt man hier zu sehen, wie Spears wie ein Kind kleine Impromptu-Modeschauen mit Klamotten aus ihrem Kleiderschrank macht. Anstatt ausgeklügelter Werbebotschaften gibt es banale Feel-Good-Sprüche, die umso seltsamer wirken, als dass es derjenigen, die diese Sprüche postet, offensichtlich alles andere als gut geht. Weaver geht den vielen #FreeBritney-Verschwörungstheorien nach, die um Spears' Account ranken und gleicht sie mit der Realität eines Lebens mit einer medial nur allzu gut dokumentierten Geschichte psychischer Probleme ab. Eines Lebens, das Spears, selbst Mutter von zwei Kindern, nur unter der Vormundschaft ihres Vaters führen darf, und das sich immer an der Grenze des Zusammenbruchs abzuspielen scheint. Eines Lebens, das sie tatsächlich in einer Art Gefangenschaft führt und in dem sie zu dem Vermögen, das sie sich erarbeitet hat, keinen Zugriff hat. Ob bewusst oder unbewusst: Vielleicht sind Spears Instagram-Posts tatsächlich so etwas wie stille Hilferufe?
Quelle: Caity Weaver Bild: New York Times EN nytimes.com
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